FBI stockt Personal zur Aufklärung von Gewaltverbrechen auf Stammesland auf

FBI stockt Personal zur Aufklärung von Gewaltverbrechen auf Stammesland auf

In einer konzertierten Aktion zur Aufklärung von Gewaltverbrechen und ungeklärten Fällen, die die indianischen Gemeinden in den Vereinigten Staaten plagen, hat das Federal Bureau of Investigation (FBI) kürzlich sein Personal auf Stammesland aufgestockt. Mit diesem strategischen Schritt zeigt das FBI sein proaktives Engagement, diese ungelösten Fälle aufzuklären und den betroffenen Gemeinden Gerechtigkeit widerfahren zu lassen.

Operation Nicht Vergessen: Ein Fokus auf indigene Gemeinschaften

In seinem Bestreben, schwere Verbrechen wie Mord, Kindesmissbrauch, gewalttätige Übergriffe, Drogenhandel, Korruption in der Öffentlichkeit, Finanzverbrechen und Verstöße gegen das indianische Glücksspiel aufzuklären, beschäftigt das FBI mehr als 150 Agenten, die sich Vollzeit mit Angelegenheiten beschäftigen, die das Indianerland betreffen. Kürzlich gab sie die Ergebnisse der Operation Not Forgotten bekannt, einer Initiative, an der über 40 FBI-Spezialagenten, Nachrichtenanalysten, Einsatzspezialisten und Opferspezialisten beteiligt waren, die in 10 FBI-Außenstellen in Regionen eingesetzt wurden, die Frauen und Kinder in indigenen Gemeinden unterstützen.

Während der “Operation Not Forgotten” bearbeiteten die Ermittler über 220 Fälle im Rahmen der Ressourcenflut. Die Initiative zielte auf einen umfassenden Ansatz zur Verbrechensbekämpfung im Indianerland ab, bei dem Ermittlungsbeamte und Opferspezialisten gemeinsam in Stammesgebieten eingesetzt wurden, um Fälle zu untersuchen und die Ressourcen auf die Suche nach Gerechtigkeit für Frauen und Kinder zu konzentrieren, die Opfer von Verbrechen geworden sind.

Das Engagement des FBI für indigene Gemeinschaften

Die “Operation Not Forgotten” spiegelt das unermüdliche und kontinuierliche Engagement des FBI für die Sicherheit von Frauen und Kindern in indigenen Gemeinschaften wider”, sagte der stellvertretende FBI-Direktor Paul Abbate.

Durch die verstärkte Präsenz im Indianerland und die enge Zusammenarbeit mit den Strafverfolgungsbehörden der Stämme und den Anwälten der Gemeinden will das FBI wesentliche Fortschritte bei der Aufklärung dieser Fälle erzielen und den Opfern, ihren Familien und Angehörigen Gerechtigkeit verschaffen. Die Aufstockung des FBI-Personals unterstreicht das Engagement des FBI, die laufenden Ermittlungen zu unterstützen und den Stämmen bei der Zusammenarbeit zu helfen, wobei das Wohl der Gemeinschaft im Vordergrund steht. Diese verstärkte Präsenz ermöglicht es dem FBI, bei Ermittlungen im Zusammenhang mit Gewaltverbrechen, Drogenhandel, Bandenaktivitäten und anderen Straftaten, von denen Frauen und Kinder im Indianerland unverhältnismäßig stark betroffen sind, zeitnah zu reagieren und Unterstützung zu leisten.

Opferspezialisten: Ein entscheidendes Element

Neben den Ermittlungsteams spielen Opferspezialisten, die in indigenen Gemeinschaften arbeiten, eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung von Opfern und ihren Familien in einer außerordentlich schwierigen Zeit. Unmittelbar nach einer Straftat erfüllen Opferspezialisten eine wichtige Aufgabe: Sie helfen den Opfern, ihren Familien, der Gemeinde und den Ermittlern.

Diese Spezialisten haben eine spezielle Ausbildung erhalten, um die kulturellen Empfindlichkeiten und die besonderen Bedürfnisse indigener Opfer zu verstehen und sicherzustellen, dass ihre Stimmen gehört werden, ihre Rechte geschützt werden und sie die notwendigen Ressourcen für Heilung und Erholung erhalten. Ihre Arbeit unterstreicht die umfassendere Strategie des FBI für vermisste und ermordete indigene Personen (Missing and Murdered Indigenous Persons – MMIP), die das kontinuierliche Engagement des FBI im Umgang mit der Gewalt gegen indigene Gemeinschaften unterstreicht.

Sicherere Gemeinschaften schaffen: Eine gemeinschaftliche Anstrengung

Das FBI setzt sich für eine enge Zusammenarbeit mit den Strafverfolgungsbehörden der Stämme, den Stammesregierungen und den Gemeindemitgliedern ein, um die Gemeinden sicherer zu machen und die Rechte aller Menschen zu schützen. Das FBI bittet alle Personen, die sachdienliche Informationen haben, unter tips.fbi.gov einen Online-Tipp abzugeben oder ihr örtliches FBI-Büro zu kontaktieren.

Zu den FBI-Außenstellen, die im Rahmen dieser Initiative spezielles Personal erhalten haben, gehören Albuquerque, Detroit, Denver, Minneapolis, Oklahoma City, Omaha, Phoenix, Portland, Seattle und Salt Lake City. Mit dieser Aktion ist es nicht nur gelungen, die Gewaltkriminalität in Wind River zu senken, sondern auch die Menschen, Stämme, Strafverfolgungsbehörden und Washington miteinander ins Gespräch zu bringen.

Auch wenn die Aktion offiziell beendet ist, konzentriert sich die Regierung weiterhin darauf, die Indianerreservate sicherer zu machen, aber der Schwerpunkt liegt jetzt auf einem anderen Aspekt des Problems: der Verringerung der Rückfallquote bei Straftätern. Da nach wie vor viel auf dem Spiel steht, besteht die Gefahr, dass der Erfolg des Surge sich in Luft auflöst, wenn die Bundesregierung nicht aufpasst. Nichtsdestotrotz wird das FBI seine Bemühungen fortsetzen und sich weiterhin für die Gerechtigkeit in indigenen Gemeinschaften einsetzen.

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